shine bright like
spatial installation: archive shelves, projectors, mobile phone photos exposed as slides, greenhouse panels, and mirror foil
In the context of the new Krystallpalast Quartier in the center of Leipzig, set to open in 2025, margarita wenzel dealt with the history of the historic Krystallpalast, which operated in the area from 1882 to 1943. Through text, sound, and projections of archived images from shows, statues, and films featured at this former entertainment center, she examines the creation of racist stereotypes and sheds light on the gaps in historical understanding today.
Modular shelving systems, originally used in a historical archive, function as both sculptural elements and projection screens, emphasizing absences in historical narratives that extend beyond mere architectural achievements.
The exhibition at the a&o Kunsthalle (20.09.24 – 30.11.24), located within the Krystallpalast area, is linked to two symposia focused on colonial heritage and public participation in urban development.
The exhibition project was funded by the Cultural Foundation of the Free State of Saxony, the stArt-Foundation, and the Karin and Uwe Hollweg Foundation.
Rauminstallation: Archivregale, Projektoren, auf Dias belichtete Handyfotos, Gewächshausplatten, Spiegelfolie
Die Entstehung des neuen Krystallpalast-Areals im Zentrum von Leipzig, das 2025 eröffnet werden soll, hat Margarita Wenzel veranlasst, die Geschichte des historischen Krystallpalasts zu untersuchen, der von 1882 bis 1943 auf dem Gelände lokalisiert war. Mittels Text, Sound und Projektionen von Archivbildern aus Shows, Statuen und Filmen, die in diesem Unterhaltungszentrum gezeigt wurden, analysiert sie die Entstehung rassistischer Stereotypen sowie die damit verbundenen Lücken in der heutigen glorifizierenden Rezeption der historischen Zusammenhänge.
In ihrer raumgreifenden Installation fungieren modulare Regalsysteme, die ursprünglich in einem historischen Archiv verwendet wurden, sowohl als skulpturale Elemente als auch als Projektionsflächen. Sie betonen die Bruchstellen in der historischen Erzählung, die über die bloße architektonische Errungenschaft einer Eisen-Glas-Konstruktion hinausgeht.
Die Ausstellung in der a&o Kunsthalle (20.09.24 – 30.11.24), die vom Krystallpalast-Areal umgeben ist, steht in Verbindung mit zwei Symposien, die sich auf das koloniale Erbe in der heutigen Ausstellungskultur und die öffentliche Teilhabe an der Stadtentwicklung konzentrieren.
Das Ausstellungsprojekt wurde von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der stArt-Foundation und der Karin und Uwe Hollweg Stiftung gefördert.